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„Es ist der beste Job der Welt“ – Feiert den Internationalen Surftag mit unseren Surfcoaches
September 8, 2025Schnapp dir dein Board und spür den Stoke – es ist International Surfing Day! Heute geht’s nicht nur um das Wellenreiten, sondern um eine Hommage an alles, was das Surfen so besonders macht: das Kribbeln beim Drop-In, das Salz auf der Haut und die Community, die für den nächsten perfekten Ritt lebt. Bei Lapoint liegt Surfen in unserer DNA – und genau deshalb haben wir uns heute mit zwei unserer Head Surfcoaches unterhalten.
Happy International Surfing Day! Zur Feier des Tages haben wir João Durao, unseren Global Head Surfcoach, und Rui Henriques, Head Coach in Ericeira, getroffen. Im Interview verraten sie uns ihre persönlichen Surfgeschichten, was einen echten Surfer ausmacht und was sie am meisten vermissen würden, wenn es plötzlich keine Wellen mehr gäbe.
Beide Coaches blicken auf jede Menge Erfahrung zurück – jeder mit seiner eigenen Geschichte, die vor vielen Jahren begonnen hat.
João surft seit über zwanzig Jahren und erinnert sich noch genau an seine allererste Welle:
– Das war am 28. Juni 2003 in Baleal, Portugal. Ich bin ein 8'0" Softtop von der Marke Lazer gesurft, angeschoben von meinem Surflehrer Alexandre Silva. Ab diesem Moment hat sich mein Leben verändert – ich konnte nur noch ans Wasser und an meine Freunde vom Surfen denken, erzählt João.
Auch Rui stand schon als Kind auf dem Brett und entdeckte früh seine Leidenschaft fürs Surfen:
– Ich habe noch ein paar Erinnerungen daran, wie ich angefangen habe. Ich wollte einfach jeden Tag surfen und den ganzen Tag im Wasser verbringen – egal, wie die Bedingungen waren, sagt er.
Der Weg zu Lapoint
Die beiden jungen Surfer fanden ihren Weg zu Lapoint und schließlich wurde aus ihrem liebsten Hobby ihr Beruf.
Rui erzählt:
– Mein Traum war es immer, einen Job zu haben, der etwas mit Surfen zu tun hat. Einer, bei dem ich meine Erfahrungen mit neuen Surfern teilen und gleichzeitig selbst von ihnen lernen kann. Lapoint hat mir genau diese Chance gegeben – und es ist der beste Job der Welt.
Bei João war es ein Mentor, der ihm den Weg ebnete:
– Alex Grilo, einer der Gründer von Lapoint, hat mich unter seine Fittiche genommen und mir die Welt gezeigt. Er hat mich in die Lapoint-Familie eingeführt und mir die Werte vermittelt – noch bevor das Unternehmen zu dem geworden ist, was es heute ist.
Seitdem hat João die Welt bereist und in verschiedenen Ländern auf mehreren Kontinenten Surfstunden gegeben – für Anfänger genauso wie für fortgeschrittene Surfer.
Was macht einen guten Surfer aus?

Jeder, der schon einmal auf einem Brett im Wasser war, weiß: Surfen ist viel mehr als nur auf einem Stück Schaumstoff und Epoxy zu stehen. Aber was macht eigentlich einen guten Surfer aus?
– Surfen bedeutet, eine Wasserratte zu sein, Respekt für die Umwelt zu zeigen und das Meer wirklich zu lieben. Es geht um die Freundschaften, die du über die Jahre im Lineup schließt, und darum, offen für verschiedene Boards zu sein. Es geht darum, deine Leidenschaft mit anderen zu teilen, die Surf-Etikette zu kennen und dich auch an den großen Tagen ins Wasser zu trauen, sagt João.
Während João ein Bild von der Tiefe der Surfkultur zeichnet, bringt Rui es ganz simpel und treffend auf den Punkt:
– Ein guter Surfer ist jemand, der das Meer kennt und Spaß am Surfen hat.
Klar wird: Ein „guter Surfer“ zu sein, hat wenig mit Leistung zu tun – es geht um die Haltung, die Verbindung zum Meer und die Freude an dem, was man tut.
Was ist der Unterschied zwischen jemandem, der surft… und einem Surfer?

João findet Worte für ein Gefühl, das jeder echte Surfer sofort nachvollziehen kann:
– Nur ein Surfer kennt dieses Gefühl… die kalten Tage, die Felsen, das Durchspülen an großen Tagen. Wenn es regnet, windet und niemand sonst draußen ist – und du trotzdem ins Wasser gehst. Surfer sind nicht wegen des coolen Images da, sondern wegen dem echten Surf.
Das ist der Unterschied: Surfen ist nicht nur etwas, das du tust – es ist etwas, das du im ganzen Körper spürst.
Wenn morgen die Wellen verschwinden würden
Für Surfer ist der Ozean nicht nur ein Spielplatz – er ist das Zuhause. Aber was wäre, wenn die Wellen über Nacht einfach verschwinden würden?
– Mein Leben müsste komplett von vorne anfangen, sagt Rui. Surfen begleitet ihn, seit er ein Kind ist. Sich ein Leben ohne Surfen vorzustellen, ist für ihn kaum möglich.
João stimmt ihm zu und ergänzt, was er am meisten vermissen würde:
– Das Salzwasser auf meiner Haut, der Sand unter meinen Füßen, die sonnigen, glatten Tage mit meinem besten Freund im Wasser, an denen wir einfach nur lachen… die heftigen Wipeouts an großen Tagen und dieses erschöpfte, zufriedene Gefühl nach einer langen Session.
Was ist etwas am Surfen, das kein Foto und kein Video einfangen kann?
– Die Momente mit deinen Freunden und die Erinnerungen, die nur in deinem Kopf bleiben, sagt João.
– Dieses Gefühl – körperlich und mental – nach einer Surf-Session kann kein Video und kein Bild festhalten, ergänzt Rui.
Über Surf-Träume und die Menschen, mit denen wir sie gerne teilen würden
Jeder Surfer hat diese eine Welle, von der er träumt. Für João ist es J-Bay in Südafrika – ein legendärer Spot, den er bislang noch nicht gesurft hat. Rui’s Traumwelle? Ein Left-Hand Break vor der Küste Namibias.
Doch João hat neben den Wellen noch einen sehr persönlichen Wunsch: Er würde gerne noch einmal mit seinem Vater surfen gehen, der 2020 verstorben ist. Ein Wunsch, der zeigt, wie sehr Surfen uns nicht nur mit der Natur, sondern auch mit den Menschen verbindet, die wir lieben.
– Ich wünschte, ich könnte ihn zurückholen und mit ihm surfen gehen, sagt João.
Als Rui die gleiche Frage gestellt wird, kommt seine Antwort mit einem Hauch Nostalgie:
– Ich würde sagen, alle, die in meiner Kindheit mit mir surfen waren.
Für beide Coaches bedeutet Surfen viel mehr als nur die perfekte Welle zu erwischen. Es geht um Träume, um die Menschen, mit denen man sie teilt – und um die Erinnerungen, die für immer bleiben.
Mehr als reine Technik: Was unsere Coaches weitergeben möchten

João bringt nicht nur reine Technik in seinen Unterricht – sondern Herz. Wenn er darüber nachdenkt, was er jedem Schüler aus der gemeinsamen Zeit im Wasser mitgeben möchte, ist es ganz klar:
– Meine Leidenschaft und Hingabe fürs Unterrichten, ein gesunder Respekt für das Meer und vor allem die gemeinsame Liebe zum Surfen und zum lebenslangen Lernen.
Rui sieht das genauso und hofft, dass jeder neue Surfer nicht nur mit besseren Skills, sondern auch mit einem soliden Verständnis für die Sicherheit im Wasser aus der Session geht.
Mehr als nur ein Sport

An diesem International Surfing Day geht es darum, das zu feiern, was Surfen wirklich bedeutet: Freiheit, Verbundenheit und die nie endende Suche nach der nächsten Welle.
Spür die Begeisterung. Respektiere das Meer. Und schätze die Menschen, die jeden Moment im Wasser so besonders machen. Denn Surfen ist nicht nur ein Sport — es ist ein Lebensgefühl. Und wir wollen, dass du ein Teil davon bist.
11 Dinge, wie du den International Surfing Day feiern kannst:
Früh an den Strand gehen und ein paar Wellen surfen
Einen neuen Surfspot oder ein anderes Board ausprobieren
Eine Surfstunde buchen oder einem Freund das Surfen beibringen
Deinen lokalen Strand oder Küste aufräumen
Ein Surf-Workout machen oder Surfskaten, um fit zu bleiben
Deine liebsten Surf-Fotos oder -Stories auf Social Media teilen
Einen klassischen Surf-Film oder eine Doku anschauen
Yoga oder Dehnübungen machen, um deine Surf-Skills zu verbessern
Dich über Meeresschutz informieren und eine Organisation unterstützen
Über deine eigenen Surf-Skills nachdenken und dir neue Ziele für den Rest des Jahres setzen
Endlich den Surftrip buchen, von dem du schon so lange träumst
Was ist der International Surfing Day?
Es ist ein weltweiter Feiertag für das Surfen, das Meer und die Gemeinschaft, die damit verbunden ist. Surfer auf der ganzen Welt nutzen den Tag, um die Wellen zu feiern, gute Vibes zu teilen und das Bewusstsein für den Schutz der Ozeane zu stärken.
Wann ist der International Surfing Day 2025?
Jedes Jahr wird er am dritten Samstag im Juni gefeiert. In diesem Jahr fällt der International Surfing Day auf Samstag, den 21. Juni 2025.
Übersetzt von: Britt Stachowiak
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Beatrice Lindfors
About the author: My name is Beatrice, but Bea for short, and I’ve been a writer and content creator for Lapoint since 2022. My life revolves around my laptop and backpack as I travel the world, always with a stop in Ericeira; the camp vibe and the Portuguese sunsets have my heart.
Life goal? Visit every country.
Obsession? The Sri Lanka waves, the Atlantic Ocean and tracking down the best coffee (whichever my current location is).
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