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10 Dinge, die du vorm Surfen wissen solltest

Surfen lernen ist mehr als sich ein Board zu schnappen und ins Wasser zu springen, um problemlos ein paar perfekte Wellen zu surfen. Es gilt Regeln zu beachten, Sicherheitsaspekte und Wellenbedingungen vorher zu checken. Wir geben dir 10 wichtige Tipps, die jeder Anfänger wissen sollte! 

Seien wir mal ehrlich: Surfen ist hart. Einige behaupten sogar, es sei einer der schwierigsten Sportarten weltweit. Es ist garantiert nichts für Faulenzer. Es ist mental und physisch herausfordernd und wir sind komplett abhängig von den Launen der Natur. Das Meer hat unfassbare Kräfte und wirkt sogar auf sehr erfahrene Surfer immer wieder einschüchternd. Daher ist es umso wichtiger, die Sicherheitsaspekte zu kennen, die dich, das Meer und alle um dich herum schützen. Zu wissen, was du tun und was du besser lassen solltest, wird dein Selbstbewusstsein stärken und du wirst viel mehr Spaß beim Surfen haben. 

1 — Schwimmen als Vorbereitung 

Vertraue deinem Board nicht zu sehr. Falls du es verlierst oder es kaputt geht, musst du alleine im Wasser klarkommen. Daher solltest du ein sicherer Schwimmer sein. Im Vorfeld kannst du im Schwimmbad einige Runden ziehen, aber denk dran, dass das Meer eine neue Herausforderung für dich sein wird. Daher solltest du auch im Meer trainieren, damit du für alle Eventualitäten gut gerüstet bist. 

4 — Lies die Vorhersagen, um dich mit den Bedingungen vertraut zu machen

Sich vorher die Bedingungen anzuschauen, kann dich gut aufs Surfen vorbereiten. Du wirst genau sehen, wo und wann du Surfen gehen kannst und wo und wann du es eher lassen solltest. Die besten Vorhersagen gibt es in den Apps Magicseaweed und Windguru.

5 — Setz dich mit den Sicherheitsbedingungen im Wasser auseinander

Wenn du auf alle Möglichkeiten im Wasser vorbereitet bist, wirst du dich direkt selbstbewusster und sicherer fühlen. Hier sind einige Sicherheitsaspekte, die du im Hinterkopf behalten solltest, um mögliche Probleme für dich und andere Surfer zu vermeiden: 

  • Als Anfänger solltest du sehr belebte Surfspots meiden und nur an den Spots surfen, die auch zu deinem Level passen. Du wirst sehr viel mehr Wellen bekommen und mehr Spaß haben. 

  • Der häufigste Grund für Verletzungen ist das eigene Board an den Kopf zu bekommen. Also entferne dich beim Sturz so schnell es geht von deinem Board und schütze deinen Kopf mit deinen Armen. 

  • Halte dich von der Aufprallzone (=impact zone) fern. Die impact zone ist der Bereich der Welle, wo die Welle die meiste Kraft hat und kurz vorm Brechen ist. Wenn die Welle dich dort erwischt, wird sie dich mit auf den Boden reißen. Das verhinderst du, wenn du immer Richtung Weißwasser paddelst. 

  • Verhindere, dass du zu nah an anderen Surfern bist, damit du mit niemandem zusammenstößst. 

  • Hör gut zu, wenn dein Surflehrer dir die Notsignale zeigt. Du weißt nie, wann du sie benötigen könntest. 

  • Wenn du nach deiner Session zurück zum Strand paddelst, paddel niemals gegen die Strömung. Die Stärke der Strömung nutzt du nur, um schneller zum Lineup zu kommen. Du verbrauchst sehr viel Energie, wenn du gegen die Strömung an paddelst, um zum Strand zu gelangen. Sogar fortgeschrittene Surfer schaffen es meistens nicht, gegen die Strömung anzupaddeln. Aber mach dir keine Sorgen: die Strömungen sind meistens nicht sehr breit. Wenn du in der Strömung gefangen bist, kannst du zur Seite paddeln und mit den Wellen wieder zum Strand gelangen. 

  • Surfe niemals ohne eine Leash. 

  • Suche dir am Anfang deiner Session einen Punkt am Strand als Orientierungspunkt. So kannst du dich während deiner Session immer wieder orientieren und zurück in die richtige Position paddeln.

6 — Bleib ruhig

Wenn du Anfänger bist, kann alles rund ums Surfen ziemlich überfordernd wirken. Vor allem dein erster Gang in der Waschmaschine wird dir wahrscheinlich Angst machen. Auch die Strömung wirkt auf Anfänger sehr angsteinflößend. Aber wenn du bei allem ruhig bleibst, wird alles gut gehen. Wenn du Panik kriegst, wirst du nur unnötig viel Sauerstoff verbrauchen. Also: übe ruhig zu bleiben. Am besten kannst du dies vorm Surfen mit Atemübungen oder Meditation trainieren. 

7 — Beachte die Surf Etikette und halte dich an die Regeln

Auch wenn die Versuchung groß ist, du kannst leider nicht einfach ins Wasser springen und machen, was du willst. Unter Surfen gelten Regeln, damit niemand zusammenstößst und niemand verletzt wird. Um eine oskarreife Kollision zu vermeiden, hier die paar goldenen Regeln fürs Lineup: 

  • Respektiere die Vorfahrtsregel und wer Anspruch auf die Welle hat

  • Surfe keine anderen über 

  • Schlängel dich nicht heimlich in die Wellen

  • Wirf dein Board nicht einfach von dir weg, um über Wellen zu kommen

  • Entschuldige dich, wenn etwas schief gelaufen ist, sei freundlich und kommuniziere mit den anderen Surfern

Fehler zu machen ist ein normaler Teil des Lernens. Erfahrene Surfer können einschätzen, ob du etwas absichtlich oder ausversehen gemacht hast. Benutze deinen Menschenverstand, beachte die Regeln und sei immer respektvoll zu den anderen Surfern. 

10 — Lerne in einer Surfschule surfen

Sind die ganzen Tipps etwas zu viel zum Merken? Mach dir keine Sorgen. Wenn du mit einem erfahrenen Freund oder einem Lehrer an einer Surfschule anfängst zu Surfen, werden sie dich durch alles von Anfang an führen. Dein Lehrer weiß, wie er dich sicher hält, an welchem Spot ihr surfen gehen solltest und wie man die Wellenbedingungen richtig einschätzt. Du wirst außerdem direkt die richtige Technik erlernen.

So wirst du dich deutlich schneller verbessern und viel mehr Spaß haben, als wenn du alleine gehst! Mit einer Surfschule das Surfen zu lernen wird dir außerdem die Möglichkeit bieten, andere Anfänger zu treffen und neue Freundschaften zu schließen. Im Endeffekt ist die Community eine der schönsten Dinge des Surfens! 

Pass auf dich auf und genieße das Meer

Jetzt weißt du 10 wichtige Dinge, die du beachten solltest, um sicher im Meer unterwegs zu sein. Interessiert dich noch mehr?

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