Surf Forecast lesen: Was macht einen großartigen Tag aus?
Zuerst stell sich die Frage, was einen großartigen Tag zum Surfen aus macht. Es hängt von einigen Faktoren ab. Manche Leute werden unabhängig von den Bedingungen glücklich sein. Aber für diejenigen, die mehr als nur Wasser und Wellen erwarten, gibt es einige Schlüsselindikatoren.
Wie wäre ein Blick auf die Surfbedingungen, bevor du mit lauter Mukke und 5 Müesliriegel im Gepäck um 7 Uhr auf gut Glück los düst? Denn die Gezeiten und surfbaren Orte können sich täglich oder sogar stündlich ändern. Surfen macht Spaß, aber rechtzeitige Planung kann sich als Vorteilhaft erweisen.
Surfberichte richtig deuten
Das Lesen eines Surfberichts kann für Anfänger zunächst verwirrend sein. Heute erklären wir die wichtigsten Elemente. Nach dem Lesen dieses Artikels solltest du ungefähr abschätzen können, wann ein epischer Swell auf dich zukommt.
Eine „gute“ Swell Größe hängt von deinen Fähigkeiten und Vorlieben ab. Außerdem von anderen Faktoren. Zum Beispiel, ob es sich um einen Sand- oder Riffbruch, Wind- oder Sturmswells und vieles mehr handelt. Es hängt auch ganz davon ab ob du nach Longboard- oder Shortboardwellen suchst. Die Möglichkeit des Deutens dieser Zahlen ist eine großartige Erfindung für den Wassersports und erspart wahnsinnig viel Plannungszeit.
Schlüsselfaktoren der Surfberichte:
Wellengröße
Die Größe der Welle oder des „Swell“ wird in Fuß oder Metern angegeben.
Wenn die Surfvorhersage 1-3m (3-9ft) anzeigt, ist ein guter Zeitpunkt zum Surfen. 3m Wellen sind für Anfänger nicht geeignet, aber erfahrene Surfer nehmen es mit Wellen von unglaublicher Höhe auf. Unter 1 Meter sind Wellen normalerweise eher für Anfänger geeignet. Allerdings können auch niedrigere, aber dennoch kraftvolle Wellen als Fortgeschrittener viel Spaß bereiten.
Bruchzeit
Diese wird in Sekunden gemessen.
Mindestens 8 Sekunden Wellengang und länger verspricht einiges an Power. Dies ist an den meisten Orten unerlässlich.
Wenn die Wellen im 6-Sekunden-Takt brechen, werden Surfer die Wellen schwach und unattraktiv finden.
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Swellrichtung
Swell ist die englische Bezeichnung für die Dünung.
Die Dünungsrichtung gibt an, in Welchem Winkel die Wellen sich auf die Brandung zubewegen.
Dieser Faktor hängt vom örtlichen Strand ab. Wetterberichte von anderen Stränden können hilfreiche Informationen darüber liefern, wie die Bedingungen anderswo sein könnten.
Wenn die Windrichtung und die Swellgröße einleuchten, weißt du ungefähr wo dich welche Welle erwartet. Wenn der Surfspot zum Beispiel nach Nord-West ausgerichtet ist, kannst du davon ausgehen, dass südliche Swells an diesem Strand keine Wellen erzeugen.
Windrichtung
Surfvorhersagen zeigen oft die Windrichtung im Gradwinkel/ in der Peilung an.
Surfen ist normalerweise am besten, wenn es windstill ist. Ein Surfer schätzt glasige Bedingungen – eine ruhige Wasseroberfläche ohne Windböen – am meisten. Aber Surfer lernen mit den schlechtesten Bedingungen umzugehen.
Beim Surfen gibt es zwei Hauptwindbedingungen: Onshore und Offshore.
Ablandige Winde, also offshore Winde, sind ideal zum Surfen. Denn die Welle wird durch den Wind nicht frühzeitig zerstört, sondern ermöglicht ein steiles Aufbauen und ein galantes Brechen in eine Tube/ Barrel.
Surfer, die Flugmanöver üben möchten, bevorzugen einen auflandigen Wind.
Windstärke/ Geschwindigkeit
Je niedriger die Windstärke, desto besser die Surfkonditionen. Bei Geschwindigkeiten unter fünf Kilometern pro Stunde (z.B. 3 mph) bieten sich großartige Konditionen.
Bei Wind über 30 km/h (20 mph) wird es kompliziert. Auch wenn der Wind offshore ist/ vom Ufer kommt. Der Morgen ist oft die beste Zeit zum Surfen, da es weniger an vielen Orten weniger Wind gibt.
Tide
Gezeitenmuster wirken sich unterschiedlich auf Surfspots aus. Daher empfiehlt es sich, vor Ort die Lage zu checken.