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31 Surf Slangs – Liste häufig benutzter Surf Begriffe

Surfen ist ein komplexer Sport. Der Slangs der Sprache, die Gebräuche und Etiketten können am Anfang schwierig zu verstehen sein. 

Hier findest du eine umfassende Liste mit Slang und Surfer-Jargon, in der die verschiedenen Aspekte des Surf-Lifestyles beschrieben werden, damit du dich über das Geschehen in der Welt des Surfens auf dem Laufenden halten kannst!

#1 - Surfer's froth

Damit sind die Aufregung und Vorfreude auf das Surfen gemeint. Einige verwenden auch das Wort „frothing“, was übersetzt "aufschäumen" bedeutet, aber mehr sinngemäß als aufregend übersetzt wird.

#2 - Duck dive

Der Duck Dive (wörtlich übersetzt „Ententauchgang“) ist eine Bewegung, um der entgegenkommenden hohen Wellen zu entkommen. Dies macht am meisten Sinn für Surfer auf kleineren Brettern, die dann tatsächlich wie eine Ente mit ihrem Bord unter der Welle durchtauchen. Es braucht jahrelange Übung- also falls es bei dir noch nicht so gut klappt: gib nicht auf!

#3 - Kook

Eine Person, die nicht viel vom Surfen versteht und sich demnach nicht an die Etiketten hält. Dies kann andere Surfer im Wasser wütend machen oder sogar verletzen. 

Also: besuche eine surfschule oder -camp, um das Verhalten am Line-Up zu erlernen und nicht dich selbst oder andere in Gefahr zu bringen.

#4 - Goofy Footed vs. Regular Footed

Wenn jemand auf einem Surfboard steht und dabei den rechten Fuß vorne hat, und den linken hinten, ist derjenige Goofy. Wenn der linke Fuß vorne ist und demnach der rechte hinten, ist er ein Regular Surfer. Es wird meist ganz am Anfang der surfstunde klar welche Fuß sich besser anfühlt. Es kommt ganz natürlich, also keinen Grund zur Sorge.

#5 - Pocket

Bei dem Begriff geht es nicht um irgendeine Hosentasche, sondern um eine Position in einer Brechenden welle. Das Pocket ist demnach der Teil der Welle, der sich vor dem Teil, der schon gebrochen ist und sich nach vorne schiebt bis die Welle endet. Das ist auch der Teil, an dem am meisten Kraft existiert und der deshalb gesurft wird. 

#6 - No man's land

„No man’s land“ lässt sich auch als „Niemandsland“ übersetzen. Das ist der Teil des Gewässers, an dem alle wellen schon gerade gebrochen sind, und durch das ein Surfer durchpaddeln muss, um zum line-up zu gelangen. Zum Beispiel an einem Strand an dem überall wellen brechen, kann es schwierig durch das Stücke zu paddeln. Zwischen den Wellen muss man quasi auf eine Pause warten, um wieder ein Stück weiter zu kommen. Das nennt man auch „being inside“ oder „being caught inside“.

#7 - Off the hook

Ein Slang, der besagt, dass die Wellen hervorragend funktionieren. Das bezieht sich auf Größe und Form.

#8 - Drop-in

Drop-In: Wenn du in eine Welle paddelst, in der schon ein Surfer ist. Ein solches Verhalten kann in gefährlichen Unfällen enden, auch in kleineren Wellen.

Merke: Immer der Surfer, der am dichtesten am Pocket ist und am ehesten in der Welle ist hat Vorrang. Wenn man sich in einem Gebiet mit örtlichen Einheimischen befindet ist es immer gut, freundlich zu sein und den „Lokals“ ihre Wellen zu lassen. Wenn man geduldig ist hat man ihren Respekt in den meisten Fällen verdient und man bekommt Wellen zugeteilt, bzw. wird vorgelassen. Ein drop-in ist ein klarer Etiketten-Verstoß.

#9 - Dawny

Dieser Begriff bezieht sich auf das Surfen am frühen Morgen.

#10 - Rag dolled

„Rag-dolling“ kann passieren, wenn du in einer hohen Welle fällst, oder beim versuchten take off / pop up mit dem Board nach vorne kippst („Nose diving“). Bei hohen und kräftigen Wellen kann ein Surfer also unter eine Welle gelangen und dort ein paar Sekunden gefangen sein. Einige sagen auch „Waschmaschine“ dazu, denn man wird in alle Richtungen gedreht und gewendet. Allerdings ist das kein Grund zur Sorge. Grundsätzlich dauert das nicht mehr als 3 Sekunden und das Beste ist ruhig zu bleiben und den Kopf zu schützen, bis man wiederauftauchen kann. 

#11 - Barrelling wave

Hier geht es nicht um Bierfässer. Allerdings würde ein Bierfass in solch eine Welle passen. Denn diese Art Welle ist hohl. Das heißt wenn sie bricht, entsteht ein relativ runder Hohlraum zwischen der Wellenfläche, auf der der Surfer steht und der Überlappung des Wassers „Lippe“. Surfer mögen es, in diesen Barrels zu surfen, weil man schnell wird und rundum von Wasser umgeben auf seinem Surfbrett steht.

#12 - Bommie / Bombora

Eine hohe und schwere Welle bricht über ein flaches Riff weit vom Ufer entfernt.

#13 - Quiver

Das beschreibt die Kollektion aus angesammelten Brettern eines Surfers. Wenn man mehr und mehr fortgeschritten wird, eignet man sich mit der Zeit unterschiedliche Bretter für verschiedene Wellenarten an.

#14 - Swell period / Wave period

Die „Swell-Period“ ist die Frequenz einer Welle. Das heißt die Zeit, die eine Welle braucht, um von niedrig zu hoch und wieder zurück zu wechseln. Das kann zwischen 4 und 22 Sekunden dauern. Nur High-End-Wellen brechen in Perioden von 22 Sekunden oder mehr.

#15 - Thruster

Ein „Thruster“ beschriebt das Setup der Finnen am Surfbrett. Es besteht aus drei gleich großen Finnen und ist das beliebteste Setup bei Anfängern und Profis. Dieses Setup ermöglicht kraftvollere Bewegungen innerhalb einer Welle und bei unterschiedlichen Tricks, ohne viel Geschwindigkeit zu benötigen.

#16 - Twinny / Twin Fin

Eines der älteren Surfboard-Flossen-Setups ist ein Twin-Fin-Brett. Dieses Set up ist heute allgemein als beliebt bei „Fisch“ Surfbrettern. Bei einem „Twin-fin“ Surfbrett fehlt die Finne in der Mitte und man kann dadurch mehr Geschwindigkeit wegen weniger Reibung generieren.  

#17 - Indo

Indonesien ist eines der beliebtensten Surfziele der Welt. Es bietet fantastisches tropisches Wetter und exzellente Wellen für jedes Können. Es gibt niedrige Lebenshaltungskosten gepaart mit vielen Unterhaltungs- und Speisemöglichkeiten. 

#18 - Cutback

Ein Manöver auf der Welle. Der Surfer „lenkt“ sein Surfboard Richtung oberen Abschnitt der Welle, gefolgt von einer steilen Kurve, die fast wie ein "Haken" wirkt.

#19 - Getting barrelled

Die Erfahrung, vollständig in eine „barreling Wave“ einzutauchen. Einige Surfer widmen ihr ganzes Training diesem einzigartigen Ziel. Andere Begriffe für diesen Moment sind pitted, tubed, slotted oder kegged.

#20 - Stoked

Ein erhöhtes Gefühl von Aufregung, Vorfreude oder Glück.

#21 - Shorey

Eine küstennahe Welle, normalerweise kleiner als die größeren Set Wellen des Lineups.

#22 - Wettie

Ein Neoprenanzug kann in Australien als "Wettie" bezeichnet werden. Dies ist die Abkürzung der direkten Übersetzung „Wetsuit“

#23 - Whitewash

Das Wildwasser, oder auch Weißwasser, das entsteht, wenn eine Welle gebrochen ist.  

#24 - Pura Vida

Pura Vida ist in Costa Rica als Gruß oder Abschiedsgruß allgegenwärtig.

#25 - Lineup

Ein Begriff, der verwendet wird, um den Ausgangspunkt zu beschreiben, an dem Wellen brechen. Dort befinden sich Surfer, um auf Wellen zu warten.

#26 - Going over the falls

Dies ist eine der tödlichen Arten. Bei dieser Art von „Wipeout“ wird der Surfer vom Pocket in dem er gesurft ist bevor er fiel, an die Spitze einer Welle gesaugt und fällt mit der Lippe, dem kraftvollen Teil der Welle, frei in die tiefe und wird vom Wasser heruntergedrückt.

#27 - Set

Ein Wellenset ist eine Reihe von Wellen, die kraftvoller erscheinen, als ein durchschnittlicher Anfänger erwarten könnte.

#28 - Doppelwelle

Eine Double-Up-Welle unterscheidet sich von einer regulären Welle. Sie st stärker und kann unfahrbar sein, aber es könnte auch die riesige, breiteste und mit Spucke gefüllte Röhre im Leben eines Surfers sein, wenn sie Glück haben.

#29 - Leggie / Leash

Australier lieben es, die Leine, die das Surfbrett und den Surfer verbindet (damit das Board nicht im Ozean verloren geht) als „Leggie“ oder „Leg Rope“ zu bezeichnen. So stellst du sicher, dass du dein Board beim Surfen nicht verlierst.

#30 - Wipeout

Ein Sturz beim Surfen. 

Wipeouts sehen oft schlimmer aus, als sie sind. Nur ein winziger Prozentsatz von ihnen führt zu Schaden. Der Schlüssel zum Erfolg ist ruhig bleiben und den Kopf schützen. Dann kann so gut wie nichts passieren.

#31 - Onshore / Offshore

Ablandige Winde führen dazu, dass die Wellen langsamer und gleichmäßiger brechen, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Ihr Board zwischen zwei großen Wellen gefangen wird.

Ein Wind kommt vom Meer und weht an Land. Onshore-Wind ist nämlich nicht ideal zum Surfen. Er lässt die Wellen ohne, dass sie Form gewinnen kann, zu schnell brechen.

Schlusswort

Der Sprachgebrauch im Surfen und Wellenreiten ist vielen Surfer bekannt. Es ist ein Insider-Vokabular und kann anfangs verwirrend sein.

Aber nach einer Weile wirst du dich an die Worte gewöhnen und Gespräche beim Surfen werden reibungsloser.

Sind dir noch weitere Begriffe aufgefallen? Frage uns gerne! Wir ergänzen dann die Liste und teilen unser Wissen auch mit allen anderen.

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